Fachtagung Autismus – ein Erfolg mit über 400 Teilnehmenden!

Das Hamburger Bündnis für schulische Inklusion lud am 7. und 8. Oktober 2016 zur zweiten Fachtagung in Hamburg ein. Nachdem auf der ersten Fachtagung im Frühjahr 2016 der Förderschwerpunkt geistige Entwicklung im Mittelpunkt stand, ging es diesmal um das Thema „Wie können Kinder und Jugendliche mit Autismus gemeinsam mit anderen SchülerInnen ihre Potentiale entwickeln?“.

Prof. Zimpel erklärt an der Tafel Zusammenhänge auf der Fachtagung Autismus in der Uni Hamburg.

Vortrag von Prof. Zimpel

Die Tagung wurde erstmals in Kooperation mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung sowie Autismus Hamburg e.V. durchgeführt. Sie wurde darüber hinaus von der Beratungsstelle Autismus konzeptionell und durch Beiträge auf der Fachtagung unterstützt. Die Fachtagung richtete sich hauptsächlich an PädagogInnen und Eltern.

Im Mittelpunkt standen Forschungsergebnisse, Konzepte und Praxisbeispiele aus inklusiven Schulen, wie Kinder mit dem Förderschwerpunkt Autismus gemeinsam mit anderen Schüler/innen zusammen lernen und ihre Potentiale entfalten können. Die Eröffnungsvorträge wurden von Prof. Zimpel und Nicole Schuster gehalten. In einem Grußwort wandte sich Frau Dr. Ehlers an die TeilnehmerInnen.

Frau Dr. Ehlers und Pit Katzer im Gespräch zwischen anderen Besuchern der Fachtagung Inklusion.

Frau Dr. Ehlers und Pit Katzer im Gespräch

Aufgrund des großen Interesses und der hohen Anmeldezahlen, wurden die Referate von Prof. Zimpel und Nicole Schuster am Freitag in die Universität Hamburg verlegt. Das Programm am Samstag fand wie geplant in der Erich Kästner Schule statt. Der Samstag wurde mit einem Referat von Dr. Birger Siebert von der Beratungsstelle Autismus eingeleitet. Danach gingen die Teilnehmer in zwei Runden in die einzelnen Workshops.

Über 400 Interessierte, PädagogInnen, Eltern, ÄrztInnen, TherpeutInnen und SchulbegleiterInnen nahmen an den verschiedenen Veranstaltungen teil. Die Mischung der TeilnehmerInnen (von Eltern bis SchulleiterInnen) in den Workshops wurde, wie schon bei der ersten Tagung, von vielen TeilnehmerInnen als besonders bereichernd empfunden. Auch der Einbezug von AutistInnen als Rereferentin bzw. WorkshopleiterInnen wurde sehr positiv bewertet.

Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und alle Beteiligten konnten neue Anregungen und Erfahrungen mit nach Hause nehmen. Die Veranstaltungsreihe wird 2017 fortgesetzt.

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