Das Hamburger Bündnis für schulische Inklusion lädt zur fünften Fachtagung am 15./16. November 2019 in das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg ein.
Die hohe Zahl der Teilnehmenden an den bisherigen Fachtagungen zeigt das große Interesse an inklusiver Pädagogik und Didaktik. Bei den ersten vier Fachtagungen stand jeweils ein Förderschwerpunkt wie Geistige Entwicklung, Lernen, Autismus, herausforderndes Verhalten im Kontext gemeinsamen Lernens im Fokus. Die fünfte Fachtagung beschäftigt sich mit der großen Herausforderung, das gemeinsame Lernen in sehr heterogenen Lerngruppen pädagogisch und didaktisch so zu gestalten, dass alle Schülerinnen und Schüler ihre unterschiedlichen individuellen Potentiale entfalten können.
Dazu gehören z.B. die sprachsensible Gestaltung des (Fach-)Unterrichts, die Arbeit am gemeinsamen Lerngegenstand ausgehend von seinem Verstehenskern sowie die Berücksichtigung der unterschiedlichen Aneignungsebenen – sinnliche Wahrnehmung, handelnde Auseinandersetzung, bildliche oder symbolische Darstellung. Aber auch die Herstellung von Lebensweltbezügen zu den Lerngegenständen, die Förderung von Denkprozessen bei allen Lernenden genauso wie der wertschätzende Umgang mit der Unterschiedlichkeit der einzelnen Kinder und Jugendlichen sowie die Förderung ihres Selbstwert- und Selbstwirksamkeitsgefühls stellen Herausforderungen für eine inklusive
Didaktik und Pädagogik dar.
Diese Fachtagung wird wieder in einer Kooperation zwischen dem Hamburger Bündnis für schulische Inklusion, dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der Patriotischen Gesellschaft von 1765 und der Landesarbeitsgemeinschaft Eltern für Inklusion e.V. durchgeführt.
Die Schirmherrschaft übernimmt dankenswerter Weise erneut die Senatskoordinatorin für die Gleichstellung behinderter Menschen, Ingrid Körner.
Die Informationen zur Anmeldung für Hamburger Lehrkräfte und Lehrkräfte aus Schulen in freier Trägerschaft bzw. Studierende oder anders Interessierte entnehmen Sie bitte aus der Broschüre (ab S. 19):